27. März 2023

Von Grund auf neu – das ROTWILD R.X275

Wie gehst du vor, wenn du über die Anschaffung eines neuen Bikes nachdenkst? Du hast deine Erfahrungen, kennst die Produkte, recherchierst online und in Fachmedien. Aber gehe nochmal einen Schritt weiter zurück. Wahrscheinlich gab es den einen Moment, in dem du Augen geschlossen und mit deinem Traumbike über den Trail gehämmert bist. So ging es uns, als wir zur ersten Idee des neuen R.X275 die Köpfe zusammengesteckt und an ein von Grund auf neues Bike-Konzept gedacht haben.

Über den Trail die eigene Bestzeit jagen: das ist unsere Vorstellung vom R.X275

Von der Idee zum ersten Entwurf

Das wollten wir wahr machen. „Die Idee für das R.X275 ist aus unserer Faszination für kompetitive Mountainbikes geboren“, sagt ROTWILD Designer Lutz Scheffer zu den ersten Impulsen. „Es ging uns darum, das Über-sich-Hinausgehen in eine neue Art Bike fließen zu lassen. Zurück zu unseren Wurzeln, kombiniert mit der Expertise für elektrische Antriebe.“ Denn ROTWILD nahm seine Anfänge in sportlichen Wettbewerben: Weltmeisterschaften, Olympia. Diese Gene machen aus dem R.X275 ein superleichtes Trail Bike: Zum Spurt aus dem Sattel gehen, bei Steigungen im Wiegetritt nachlegen und mit Tempo im Flow bleiben – das ist das R.X275.

Die ersten Teile des R.X275 waren Zeichnungen auf dem Reißbrett

Entwickelt auf und neben den Trails

ROTWILD steht für deutsche Ingenieurskunst. „Unsere Aufgabe im Engineering ist es, die Ursprungsidee zum Anwendungsgebiet und dem Spirit des Bikes, die in das Design eingeflossen sind, in eine technische Konstruktion zu überführen“, erklärt Christoph Scheuvens, Ingenieur bei ROTWILD. Dann geht es Stück für Stück weiter: in den Büros am Schreibtisch, ebenso wie bei Testfahrten auf den Trails. „Eine Vorgabe war, einen sehr leichten Rahmen zu bauen, viele Features zu integrieren und unnötige Elemente einfach aus der Konstruktion rauszurechnen“, betont der Entwickler. „Dieser Minimalismus macht das R.X275 zu einem famosen Trail-Bike."

Viel Denksport am PC – um das R.X275 zum Leichtathleten auf dem Trail zu machen.

Handmade in Dieburg

ROTWILD ist Manufaktur. Sensitive Hände unseres Teams in der Produktion setzen das um, was die Köpfe der Designer erdenken und unsere Ingenieure entwickeln. Der Aufbau des R.X275 ist zu 100% Handarbeit. Er dauert ungefähr zweieinhalb Stunden. Die Mitarbeitenden führen in dieser Zeit 67 einzelne Arbeitsschritte durch. So komplettieren sie an fünf Stationen mit 85 Anbauteilen die Rahmen unseres leichten Trail-Bikes. So erblicken an einem Tag zwölf Leichtathleten das Licht der Welt.

Das Einsetzen des HPR50-Motors von TQ ist Maßarbeit.

Apropos Rahmen

Dieser besteht aus Vollcarbon. 580 Zuschnitte aus Hochmodulfaser machen seine Stabilität, seine Formschönheit und sein Gewicht aus. Unlackiert wiegt der Rahmen 1.893 Gramm. Die Zuschnitte werden mittels Handarbeit in die speziell konstruierten Formen eingelegt und dann „gebacken“. Wir brauchen rund 32 Testrahmen, mehrere Testbikes und zwei Jahre Entwicklungszeit bis wir das optimalste Konstrukt verbauen können.

Ist alles montiert, eingestellt: dann steht der Bewältigung des Lieblingstrails nichts mehr im Weg