
Pump For Peace in Uganda
Der Pumptrack in dem ostafrikanischen Land ist der letzte von fünf neu entstandenen. Auch in Uganda erlebte das Team von Claudio das, was immer passiert, wenn es mit Bagger, Planiermaschine und Schaufeln anrückt. Die News verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Viele junge und junggebliebene Rider verfolgen die Entwicklungen mit Neugierde. Kaum ist der Asphalt getrocknet, jagen die ersten Kids über den Parcours. Junge Leute für das Thema Biken zu begeistern, ist Anliegen von Claudio. Aber nicht nur: Die Projekte sollen Bike-Communities begründen, soziale Treffpunkte für Menschen jeden Alters, Geschlechts oder Herkunft sein und wirtschaftliche Chancen vor Ort eröffnen.
In der Entwicklung steckt viel Manpower
Ein Track - wie der in Uganda - baut sich nicht von alleine. Es braucht Kreativität, Tatkraft und letztlich natürlich Geld. ROTWILD unterstützt daher Claudios Initiative finanziell und ist Entwicklungspartner. Das Team um Claudio ist von der ersten Idee, über die Projektierung, bis zur letzten Markierung auf der Fahrbahn im Lead. Die Mitarbeitenden bringen hierbei sehr viel Engagement und Arbeitskraft ein. So besucht der Chef mehrmals für einige Wochen die Baustellen, legt selbst Hand an die Schaufel an oder sitzt im Bagger.

Umsetzung funktioniert nur mit lokaler Unterstützung
Pump For Peace arbeitet eng mit Menschen vor Ort, Hilfsorganisationen und Regierungen zusammen. Das ist für die Umsetzung der Prozesse vor Ort nötig. Zudem fördert es den Gedanken, dass die Tracks Initialzündung für gesellschaftliche Entwicklung sind, deren Voranschreiten aber die Einheimischen prägen. „Der Track muss vor Ort gewollt sein“, erzählt Claudio. Daher sei es ideal, wenn es eine Bikeszene gebe und die Ambitionen so auf fruchtbaren Boden fielen. In Uganda ist der Pumptrack Teil eines Trainingszentrums für einheimische Biker, das nun nach und nach entstehen soll.

Glückliche Kids sind der Arbeit Lohn
„Für den eigentlichen Bau eines Tracks brauchen wir zwei bis drei Wochen“, erklärt Claudio. Einiges mehr an Zeit fließt vorher in die Entwicklung. „Das kostet manchmal Zeit und Nerven.“ Daher sei Planung das eine, Flexibilität vor Ort das andere. Hier ließen sich immer profunde Lösungen finden. „Umso mehr freue ich mich dann, wenn die ersten Kids auf dem Track ihre Runden drehen“, meint Claudio. In Uganda liegt dieser im übrigen an einem Weg von einem Dorf zu einem Wasserloch. Die Menschen transportieren hier täglich in Kanistern frisches Wasser, um ihre Familien zu versorgen. Auch Kinder sind mehrmals am Tag unterwegs. Der Pumptrack kann - wenigstens für einen kurzen Moment - Ablenkung vom harten Alltag sein. So die Hoffnung der Macher.

Wie geht es mit Pump For Peace weiter?
Die Aktiven rund um Claudio arbeiten schon Ideen für die nächsten Projekte aus. Eine besondere Motivation brauchen sie hierfür nicht. So betont Claudio: „Wer einmal dieses Glücksgefühl spürt, wenn die Kinder auf den Pumptrack strömen und ihre ersten Runden drehen, der will es wieder und wieder.“ Verstärkt werde dieses Erlebnis durch die Erkenntnis, dass man die Herausforderungen in Entwicklungsländern angenommen und eine gute Lösung gefunden hat.

Du möchtest erfahren, warum Pump For Peace für Claudio eine Herzensangelegenheit ist? In diesem Beitrag hier erzählt er dir vom ersten Pump Track in Thailand.