26. Mai 2023

Ein Blick in die Manufaktur – die Produktion des R.X275

An unserem Unternehmenssitz gibt es eine besondere Produktionsstraße. Hier suchst du große Maschinen oder voll automatische Förderbänder vergebens. Stattdessen findest du Expertinnen und Experten, die Hand in Hand an der Fertigung unserer Bikes arbeiten. „Handmade in Dieburg“ ist das Motto. Darauf sind wir stolz, auch beim neuen R.X275.

Setze die lateinischen Wörter „manus“ und „facere“ fix zusammen und du hast das Leitmotiv unserer Produktion: Manufaktur. Unsere Bikes sind sehr hochwertige, technisch ausgefeilte Produkte, die einem fundierten Entwicklungsprozess entspringen. Was die Köpfe unserer Designer erdenken, unsere Ingenieure entwickeln, setzen die erfahrenen Hände unserer Produktionsleute um. Das Ganze ist Klasse, statt Masse. Am Tag erblicken bei uns so zwölf R.X275 Bikes das Licht der Welt.

Bis die R.X275 soweit wie im Bild sind, braucht es eine Vorbereitungsphase

Vorbereitende Planung ist alles

Die Montage fügt sich dabei in ein genau abgestimmtes Geflecht von Materialfluss, Produktionsplanung und Logistik ein. Rahmen und 85 Anbauteile müssen verfügbar sein, um aus Einzelteilen den Leichtathleten zu formen. Zudem planen wir produktionsspezifisch die personellen Ressourcen, um die Produktion aus einem Guss starten zu können.

Warten darauf, neue, komplette Bikes zu werden – die Rahmen des R.X.275

Alles eine Sache des Fingerspitzengefühls

Diese beginnt mit der Vormontage. Dazu hängen an einem großen Ständer die Vollkarbon-Rahmen aus Hochmodulfaser des R.X275 in Größe L. Rund 50 Einheiten sollen in kommenden Tagen gefertigt werden. Blaue Schaumstoffschienen schützen das Oberrohr des Bikes. Produktionsspezialist Kevin zieht sich seine Handschuhe an. Sie schützen seine Hände, aber auch das Material. Alles muss sauber ablaufen. Gemeinsam mit Cosmin ist er an Station 1 in der Vormontage eingesetzt. Los geht’s mit dem Dämpfer für den Hinterbau und die Sattelstütze. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die Höhenverstellung der Fox Transfer SL soll im Einsatz später reibungslos funktionieren. Es folgt der Einbau des von ROTWILD konstruierten Akkus. 250 Wattstunden Leistung, die sich nahezu unsichtbar in das Unterrohr integrieren. Leicht und kompakt – das ist das Leitprinzip in der Konstruktion des R.X275. Speedsensor, Schaltwerk und Bremsen folgen.

Der Einbau des Speedsensors erfordert Augenmaß und Fingerspitzengefühl

Das Zusammenspiel vieler

Eine Station weiter kümmert sich Lukasz um die Vormontage der Lenker. Was in der Produktion zählt, ist eingespieltes Teamwork. Technisches Know-How der Mitarbeitenden, deren Erfahrung in der Montage von Bikes und die entsprechende Anleitung sind Voraussetzung, dass alles wie am Schnürchen läuft. Lukasz bringt am Lenker den Boost Button an. Er ist Dreh- und Angelpunkt des R.X275 Konzepts. Denn harmonisch in das neu konzipierte Cockpit integriert, sitzt er perfekt bedienbar am Lenker. Mit ihm holt sich der Rider die Portion Extrapower für schwierige Passagen: bis zu 300 Watt für maximal 30 Sekunden.

Gut erkennbar an den vorbereiteten Lenkern: der markante rote Boost Button

Auf 1 Tag Vorbereitung folgt die Endmontage

Springen wir im Zeitplan einen Tag weiter: In dieser Station sieht der vorbereitete Rahmen in der Endfertigung zum ersten Mal die von ROTWILD selbst entwickelte Produktionsstraße. Bis zu zwei Bikes können an fahrbaren Ständern von Station zu Station geschoben werden. Lukasz montiert das Cockpit, die Federgabel und die von ihm am Vortag vorbereiteten Lenker. Ebenso setzt er das Display des R.X275 ein. Dieses integriert sich ins Oberrohr.

Die vorbereiteten Rahmen warten auf die Endmontage

Das Herz des R.X275 – der HPR50-Motor von TQ

An der nächsten Arbeitsstation setzt Kevin die Motoren des R.X275 ein. Die TQ HPR50 hatte sein Kollege Jerry am Vortag vorbereitet. Die neue Motoreinheit aus Oberbayern setzt ROTWILD im Leichtathleten zum ersten Mal ein. Leicht, kompakt und leise ist der Antrieb, der bis zu maximal 50 Nm Drehmoment bringt. Für den präzisen Einbau hat ROTWILD einen eigenen Toleranzausgleich entwickelt, mit dem sich der Motor passgenau in den Rahmen einfügt.

Anziehen mit dem richtigen Drehmoment – der TQ HPR50-Motor

An 5 Stationen und nach rund 67 Arbeitsschritten ist das R.X275 dann bereit für die Endkontrolle. Sicher verpackt macht es sich dann auf die Reise zu den ROTWILD Händlern.

Du möchtest mehr über das R.X275 in der Ausstattungsvariante Pro erfahren? Hier findest du alle Details zum Bike und seinen Spezifikationen.