28. November 2023

Die E-Mountainbike hat das R.C1000 getestet

Das Fachmagazin E-Mountainbike hat in einem aktuellen Test zehn SUV-E-Bikes genauer unter die Lupe genommen. Diese Gattung von Fahrrädern gehört für die Redaktion zu den heißesten Trends unter den E-Bikes. Daher freut uns sehr, dass unser neues R.C1000 sich mit anderen Modellen aus diesem Bereich messen durfte. Welche Rolle dabei ein Lamborghini und Indiana Jones spielen, haben wir dir hier zusammengefasst.

Copyright Fotos: www.ebike-mtb.com

Eine Symbiose aus Alltag und Sport

Sport-Utility-Vehicle – kurz SUV – sind aus der Automobilbranche ein Begriff. Die ganze Thematik rund um diese Sport- und Nutzfahrzeuge eins zu eins auf Bikes zu übertragen wäre zu einfach. Dazu sind die Fortbewegungsmittel doch zu verschieden. Dennoch kann man Analogien in der Verwendung erahnen. Mit angemessenem Raum zum Transport von Gepäck, einer besonderen sportlichen Off-Road-Note und dem Bekenntnis zum Design, sind auch SUV-Bikes aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Auch viele eMTB spannen diesen Bogen zwischen Alltagstauglichkeit, sportlicher Performance und Formschönheit. In diese Konstellation ordnet die Redaktion auch unser ROTWILD R.C1000 ein.

Voll ausgestattet und praktisch – unser neues R.C1000 im Test der E-Mountainbike

Ein potenter Allrounder im Testfeld

Als Cross-Over sei unser jüngstes Modell eine „eierlegende Wollmilchsau“ – für die unterschiedlichsten Einsatzszenarien, vom Weg zur Arbeit über die Freizeit bis ins Gelände. Aber doch sei das R.C1000 auch ein wenig anders. Es suche „die Nähe zum R.X1000, dem E-MTB-Pendant“ und erweitere dessen „Use Case“. „Ohne die Fahreigenschaften zu arg beschneiden zu wollen, wandert es zwischen den Welten und versucht, beides zu vereinen.“ Zudem erkenne man auf den ersten Blick, dass ROTWILD sich bei eigenen Prinzipien treu bleibe. „Die deutsche Bike-Marke ist seit jeher bekannt für ihr exklusives Design und die cleane Optik an ihren E-MTBs – das neue ROTWILD R.C1000 Tour SUV-E-Bike schlägt genau in diese Kerbe.“

Mit Kanten zu einer klaren Aussage

Für ein gewisses Selbstbewusstsein sorgten neben der „kantigen Formensprache“ und den „klaren Linien“ á la ROTWILD auch die „auffälligen Kühlrippen“ der Motor.Gearbox.Unit (MGU) von Pinion. Verbaut rund um das Tretlager des Bikes sind diese den Testern auf der Nichtantriebsseite ins Auge gefallen. Während die MGU auf der Antriebsseite „rund und filigran gestaltet“ sei. Zudem wird festgestellt, dass die Einheit aus Getriebe und Motor „nicht viel größer“ als ein vergleichbarer Full-Power E-Bike-Motor sei. Sie verhelfe dem Bike zu einer cleanen Optik im Hinterbau, weil Kassette und Schaltwerk wegfallen konnten. Der Rahmen mit dem breiteren Unterrohr verleihe dem R.C1000 einen „bulligen Look“, was dem 960-Wh-Akku geschuldet ist, der nicht bündig mit dem Unterrohr abschließt. Die Tester sprechen hier von „einer Art Hängebauch“. Diesen kleinen Nebeneffekt in Relation zur hohen Kapazität des Akkus mag unser neues Cross Over mit Stolz ertragen.

Verleihen der Motor.Gearbox.Unit eine besondere Dynamik: die Kühlrippen auf der Nichtantriebsseite.

Wie war das mit dem Lamborghini?

Jetzt müssen wir den Vergleich des R.C1000 zu einem Automobil doch noch einmal heranziehen. Beziehungsweise tun das die Tester in ihrem Bericht: nicht mit irgendeinem Fahrzeug, sondern einem Lamborghini Huracán. Beide verbinde das edle Aussehen. Punkten müsse unser Bike dagegen mit einer hohen Funktionalität. „Der Spoiler am Heck ist nicht dafür gemacht, um die Bestzeit von 6:35,183 Minuten Rundenzeit auf der Nordschleife zu unterbieten, sondern fungiert als Gepäckträger mit seitlichen Befestigungsmöglichkeiten für Taschen.“ Mag der Vergleich zum italienischen Supersportwagen und der Rekord-Performance eines Autos – Mercedes AMG ONE - auf den 21 Kilometern in der Eifel ein wenig hinken, er adelt unser Bike. Denn es sind genau die sportlichen Gene, die das R.C1000 zu einem praktikablen Sport-Allrounder machen. Auch wenn wir den Einsatz auf einer Rennstrecke nicht empfehlen wollen. Für die Tester ist klar: mit unserer integrierten Lichtlösung könne man „durch das helle Bremslicht und Notbremslicht“ auf sich aufmerksam machen, „wenn man vor der Dreifach-Rechts in der Grünen Hölle anbremst“.

Voll integriert in das Gepäckaufnahmesystem am Hinterbau: das Rücklicht von Supernova mit Bremsfunktion

Ein cooler Nebeneffekt

Die Redaktion hat das R.C1000 mit 25,6 Kg gewogen. Dieses Gewicht verdanke es dem Carbon-Rahmen und den hochwertigen Anbauteilen. Damit ist es unter den Testkandidaten das leichteste Bike. Das obwohl es mit massiver Federung, großem Akku und schwerem Motor ausgestattet sei. Das sei ein „cooler Nebeneffekt“ der Konstruktion. Die Sitzposition auf dem Bike indes erinnere „mehr an ein E-MTB als an ein Tourenbike“. Mit 140 mm Federweg vorne und im Fahrwerk liegt es hier, gemeinsam mit einem anderen Vertreter im Test vorne. Trotz des dadurch erzeugten hohen Komforts sieht die Redaktion das Bike durch den sportlichen Charakter eher auf dem „Abstecher abseits befestigter Wege und Trails“.

Flexibel entnehmbar - die Träger des ROTWILD Carbon Pannier Carrier.

Wie ist das nun mit Indiana Jones?

Der wäre wohl neidisch auf den Nutzer des R.C1000. Weil dieser sich im Gegensatz zum Abenteurer nicht auf Hund, Peitsche und Nase verlassen muss, sondern die integrierte Navigationsfunktion inklusive Abbiegepfeile und den Komfort einer USB-Ladebuchse genießen kann. Über die FIT-E-Bike-Connect App kann der Fahrer sich das auch auf einem großen Display anzeigen lassen. Gefallen würde dem Filmhelden indes bestimmt, was für die Redaktion das R.C1000 bei „eingefleischten MTB-Pionieren“ als ersten Impuls auslöse: „den Drang, auf den nächsten Trail abzubiegen.“

Erfahre noch mehr über das R.C1000

Lese die komplette Beurteilung unseres R.C1000 in der E-Mountainbike

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